Als één genre typerend is voor het tijdperk van de Romantiek is het wel het lied. Natuurlijk, Schubert en Schumann kent iedereen, maar nagenoeg elke belangrijke componist uit de negentiende eeuw heeft een schat aan liederen nagelaten. Soms zijn het strofische liederen – een aantal coupletten met dezelfde melodie – maar dikwijls betreft het ook doorgecomponeerde liederen, soms zelfs uitmondend in micro-opera’s voor één solist. 

Lenneke Ruiten en Thom Janssen hebben voor Jisp een bloemlezing gemaakt van de mooiste liederen uit de Hoog- en Laatromantiek: Grieg, Chausson, Rachmaninov.

Er zijn nog kaarten, reserveer voor zaterdag 25 september!

Programma concert Lenneke Ruiten

Edvard Grieg (1843-1907), Sechs Lieder op. 48

Rudi Stephan (1887-1915), Ich wil dir singen ein Hohelied

Alban Berg (1885-1935), Sieben frühe Lieder (1907)

Ernest Chausson (1855-1899), Quatre Mélodies op. 13

Ernest Chausson, Chanson perpétuelle op. 37

Henri Duparc (1848-1933), Liederen

Sergei Rachmaninov (1873-1943), Liederen

Edvard Grieg, meester van de kleine vorm

Edvard Grieg, dé Noorse componist van de 19e eeuw, was gehuwd met zijn twee jaar jongere nicht van moederskant, Nina Hagerup. Zij was al jong een bekend liedvertolkster, en Grieg is zijn leven lang liederen voor haar blijven schrijven, op zowel Duitse als Noorse teksten. Juist ook zijn liederen bewijzen dat Grieg de faam als ‘meester van de kleine vorm’ volledig verdient. Dat hij kieskeurig was bij zijn tekstkeuze blijkt ook uit de zes van oorsprong Duitstalige liederen die hij bundelde in opus 48: het zijn niet de minste dichters waaraan hij de teksten ontleent.

Edvard Hagerup Grieg

a. Gruss (Heinrich Heine)

Leise zieht durch mein Gemüt

Liebliches Geläute.

Klinge, kleines Frühlingslied,

Kling hinaus ins Weite.

Zieh hinaus, bis an das Haus,

Wo die Veilchen sprießen.

Wenn du eine Rose schaust,

Sag, ich lass’ sie grüßen.

b. Dereinst, Gedanke mein (Emanuel Geibel)

Dereinst,

Gedanke mein

Wirst ruhig sein.

Läßt Liebesglut

Dich still nicht werden:

In kühler Erden

Da schläfst du gut;

Dort ohne Liebe

Und ohne Pein

Wirst ruhig sein.

 

Was du im Leben

Nicht hast gefunden,

Wenn es entschwunden

Wird’s dir gegeben.

Dann ohne Wunden

Und ohne Pein

Wirst ruhig sein.

c. Lauf der Welt (Johann Ludwig Uhland)

An jedem Abend geh’ ich aus,

Hinauf den Wiesensteg.

Sie schaut aus ihrem Gartenhaus,

Es stehet hart am Weg.

Wir haben uns noch nie bestellt,

Es ist nur so der Lauf der Welt.

 

Ich weiß nicht, wie es so geschah,

Seit lange küss’ ich sie,

Ich bitte nicht, sie sagt nicht: ja!

Doch sagt sie: nein! auch nie.

Wenn Lippe gern auf Lippe ruht,

Wir hindern’s nicht, uns dünkt es gut.

 

Das Lüftchen mit der Rose spielt,

Es fragt nicht: hast mich lieb?

Das Röschen sich am Taue kühlt,

Es sagt nicht lange: gib!

Ich liebe sie, sie liebet mich,

Doch keines sagt: ich liebe dich!

e. Zur Rosenzeit (Johann Wolfgang von Goethe)

Ihr verblühet, süße Rosen,

Meine Liebe trug euch nicht;

Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,

Dem der Gram die Seele bricht!

 

Jener Tage denk’ ich trauernd,

Als ich, Engel, an dir hing,

Auf das erste Knöspchen lauernd

Früh zu meinem Garten ging;

 

Alle Blüten, alle Früchte

Noch zu deinen Füßen trug

Und vor deinem Angesichte

Hoffnung in dem Herzen schlug.

 

Ihr verblühet, süße Rosen,

Meine Liebe trug euch nicht;

Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,

Dem der Gram die Seele bricht!

d. Die verschwiegene Nachtigall (Walter von der Vogelweide/Karl Joseph Simrock)

Unter den Linden,

An der Haide,

Wo ich mit meinem Trauten saß,

Da mögt ihr finden,

Wie wir beide

Die Blumen brachen und das Gras.

Vor dem Wald mit süßem Schall,

Tandaradei!

Sang im Tal die Nachtigall.

 

Ich kam gegangen

Zu der Aue,

Mein Liebster kam vor mir dahin.

Ich ward empfangen

Als hehre Fraue,

Daß ich noch immer selig bin.

Ob er mir auch Küsse bot?

Tandaradei!

Seht, wie ist mein Mund so rot!

 

Wie ich da ruhte,

Wüßt’ es einer,

Behüte Gott, ich schämte mich.

Wie mich der Gute

Herzte, keiner

Erfahre das als er und ich—

Und ein kleines Vögelein,

Tandaradei!

Das wird wohl verschwiegen sein.

 

f. Ein Traum (Friedrich Martin von Bodenstedt)

    Mir träumte einst ein schöner Traum:

    Mich liebte eine blonde Maid;

    Es war am grünen Waldesraum,

    Es war zur warmen Frühlingszeit:

     

    Die Knospe sprang, der Waldbach schwoll,

    Fern aus dem Dorfe scholl Geläut—

    Wir waren ganzer Wonne voll,

    Versunken ganz in Seligkeit.

     

    Und schöner noch als einst der Traum

    Begab es sich in Wirklichkeit—

    Es war am grünen Waldesraum,

    Es war zur warmen Frühlingszeit:

     

    Der Waldbach schwoll, die Knospe sprang,

    Geläut erscholl vom Dorfe her—

    Ich hielt dich fest, ich hielt dich lang

    Und lasse dich nun nimmermehr!

     

    O frühlingsgrüner Waldesraum!

    Du lebst in mir durch alle Zeit—

    Dort ward die Wirklichkeit zum Traum,

    Dort ward der Traum zur Wirklichkeit!

     

    Rudi Stephan, te vroeg gestorven

    Franz Grillparzer, een bekend Oostenrijks dichter, stelde het grafschrift voor de jong overleden Franz Schubert op: ‘De dood begroef hier een rijk bezit, doch nog schoner verwachtingen’. Iets dergelijks zou van Rudi Stephan gezegd kunnen worden. Rudi, de zoon van een zeer bemiddelde jurist en politicus uit Worms, heeft niet de gelegenheid gehad veel te componeren, maar wat hij schreef was van hoge kwaliteit.

    Gelet op zijn stijl, zoals die in zijn opera Die ersten Menschen en zijn orkestwerken, maar ook in zijn liederen, zou hij zeker een belangrijke bijdrage hebben kunnen leveren aan de ontwikkeling van de 20ste-eeuwse muziek. Helaas maakte een kogel een einde aan zijn veelbelovende carrière, toen hij sneuvelde op het slagveld bij Ternopil in het huidige Oekraïne. De liederencyclus op teksten van Gertrud Emily Borngräber, née von Schlieben (1873-1939), die schreef onder het pseudoniem Gerda von Robertus, bevat zes korte liederen.

    a. Kythere

      Der Rosen Düfte liebeatmend

      schwingen in weichen Wellen,

      die wie Brüste beben, sich zu uns

      über purpurblaue Meere.

      Ganz ferne, feiner Äolsharfen klingen.

       

      Die Barke, Liebster, lenk und lass uns streben

      gen Aphrodites Inselreich: Kythere.

       

      b. Abendfrieden

          Das Sonnenfeuer starb – Rubingepränge –

          Ganz leis verhalt des Ave letzter Ton;

          Die Nebel wallen eine Prozession –

          Wie Weihrauch schwebt es dunstig um die Hänge.

          Und Friede weit –

          Die Seele fleht für Dich ein stilles Nachtgebet.

          c. Glück zu Zweien

            Wir haben im Lärm der Menge

            im Gleichempfinden geschwiegen;

            Wir sind aus Tal und Enge

            gemeinsam zu Gipfeln gestiegen.

            An Felsengraten standen wir

            jauchzend in göttliche Weiten.

            Zwei Könige wir,

            die fanden das Reich ihrer Einsamkeiten

            d. Das Hohelied der Nacht

              Zwei Tage reichen sich die Hand – der eine schied,

              ein Flüstern raunt es durch die tiefe Stunde.

              Es klingt einLied – der Nacht ein Hohelied –

              Ich sing es mit, – Du küsst es mir vom Munde:

              O hehre Nacht, tu auf dein Wunderland,

              Lass alles Leiderinnern Ruhe finden.

              Der Liebe Meer umrauscht ja Deinen Strand,

              Drin alle Ströme meiner Sehnsucht münden.

              Alban Berg

              Alban Berg, beïnvloed door Claude Debussy

              Een componist die wel de gelegenheid kreeg de muziekgeschiedenis te beïnvloeden was Alban Maria Johannes Berg. En dat heeft hij gedaan ook. Zijn opera’s Wozzeck(1922) en Lulu (1924-1929) combineerden de strakke (cerebrale, steriele) twaalftoonstechniek van zijn leermeester Arnold Schönberg met een meer humane lyriek.

              In zijn Frühe Lieder uit 1907 staat hij echter nog volop in de wat overspannen Romantiek van Richard Wagner en Richard Strauss, maar in bijvoorbeeld het eerste lied al, Nacht, horen we ook reeds de harmonische invloeden van Claude Debussy.

              a. Nacht (Carl Hauptmann)

              Dämmern Wolken über Nacht und Tal.

              Nebel schweben. Wasser rauschen sacht.

              Nun entschleiert sich’s mit einem Mal.

              O gib acht! gib acht!

              Weites Wunderland ist aufgetan,

              Silbern ragen Berge traumhaft groß,

              Stille Pfade silberlicht talan

              Aus verborg’nem Schoß.

              Und die hehre Welt so traumhaft rein.

              Stummer Buchenbaum am Wege steht

              Schattenschwarz – ein Hauch vom fernen Hain

              Einsam leise weht.

              Und aus tiefen Grundes Düsterheit

              Blinken Lichter auf in stummer Nacht.

              Trinke Seele! trinke Einsamkeit!

              O gib acht! gib acht!

              b. Schilflied (Nikolaus Lenau)

                Auf geheimem Waldespfade

                Schleich’ ich gern im Abendschein

                An das öde Schilfgestade,

                Mädchen, und gedenke dein!

                Wenn sich dann der Busch verdüstert,

                Rauscht das Rohr geheimnisvoll,

                Und es klaget und es flüstert,

                Daß ich weinen, weinen soll.

                Und ich mein’, ich höre wehen

                Leise deiner Stimme Klang,

                Und im Weiher untergehen

                Deinen lieblichen Gesang.

                c. Die Nachtigall (Theodor Storm)

                  Das macht, es hat die Nachtigall

                  Die ganze Nacht gesungen;

                  Da sind von ihrem süssen Schall,

                  Da sind in Hall und Widerhall

                  Die Rosen aufgesprungen.

                  Sie war doch sonst ein wildes Blut,

                  Nun geht sie tief in Sinnen;

                  Trägt in der Hand den Sommerhut

                  Und duldet still der Sonne Glut

                  Und weiß nicht, was beginnen.

                  Das macht, es hat die Nachtigall

                  Die ganze Nacht gesungen;

                  Da sind von ihrem süssen Schall,

                  Da sind in Hall und Widerhall

                  Die Rosen aufgesprungen.

                  d. Traumgekrönt (Rainer Maria Rilke)

                    Das war der Tag der weißen Chrysanthemen, –

                    mir bangte fast vor seiner Pracht …

                    Und dann, dann kamst du mir die Seele nehmen

                    tief in der Nacht.

                    Mir war so bang, und du kamst lieb und leise, –

                    ich hatte grad im Traum an dich gedacht.

                    Du kamst, und leis wie eine Märchenweise

                    erklang die Nacht …

                    e. Im Zimmer (Johannes Schlaf)

                        Herbstsonnenschein.

                        Der liebe Abend blickt so still herein.

                        Ein Feuerlein rot

                        Knistert im Ofenloch und loht.

                        So! – Mein Kopf auf deinen Knie’n. –

                        So ist mir gut;

                        Wenn mein Auge so in deinem ruht.

                        Wie leise die Minuten ziehn! …

                        Sommertage (Paul Hohenberg)

                          Nun ziehen Tage über die Welt,

                          gesandt aus blauer Ewigkeit,

                          im Sommerwind verweht die Zeit.

                          Nun windet nächtens der Herr

                          Sternenkränze mit seliger Hand

                          über Wander- und Wunderland.

                          O Herz, was kann in diesen Tagen

                          dein hellstes Wanderlied denn sagen

                          von deiner tiefen, tiefen Lust:

                          Im Wiesensang verstummt die Brust,

                          nun schweigt das Wort, wo Bild um Bild

                          zu dir zieht und dich ganz erfüllt.

                          Ernest Chausson, zoon van een aannemer

                          Chausson, de enig overgebleven zoon van een zeer welgestelde aannemer, leek aanvankelijk een carrière in recht en wetenschap tegemoet te treden. Hij promoveerde op een juridisch onderwerp, en begon als advocaat te werken. Toen hij echter de beschikking kreeg over de nalatenschap van zijn vader kon hij zich geheel en al aan de muziek wijden.

                          Daarbij liet hij zich sterk beïnvloeden door Richard Wagner – zelfs zijn huwelijksreis was naar de Wagner-stad Bayreuth! – en door César Franck. In de liederen die samen Chaussons opus 13 vormen is dat zeker ook te merken: knappe Wagneriaanse modulaties (verschuivingen van de ene toonsoort naar de andere) komen in elk van de vier voor.

                          Ernest Chausson

                          a. Apaisement (Paul Verlaine)

                            La lune blanche

                            Luit dans les bois;

                            De chaque branche

                            Part une voix

                            Sous la ramée..

                             

                            Ô bien-aimée.

                             

                            L’étang reflète,

                            Profond miroir,

                            La silhouette

                            Du saule noir

                            Où le vent pleure..

                             

                            Rêvons c’est l’heure !

                             

                            Un vaste et tendre

                            Apaisement

                            Semble descendre

                            Du firmament

                            Que l’astre irise..

                             

                            C’est l’heure exquise.

                             

                            (De dichter bezingt een aangenaam uur, buiten bij een vijver in de nacht.)

                             

                            S

                            b. Sérénade (Jean Lahor, pseudoniem voor Henri Cazalis)

                                Tes grands yeux doux semblent des îles

                                Qui nagent dans un lac d’azur :

                                Aux fraîcheurs de tes yeux tranquilles,

                                Fais-moi tranquille et fais-moi pur.

                                 

                                Ton corps a l’adorable enfance

                                Des clairs paradis de jadis :

                                Enveloppe-moi de silence,

                                Du silence argenté des lys.

                                 

                                Alangui par les yeux tranquilles

                                Des étoiles caressant l’air,

                                J’ai tant rêvé la paix des îles,

                                Sous un soir frissonant et clair!

                                 

                                (De dichter bezingt de fysieke schoonheid van zijn geliefde. Het derde couplet is niet origineel, maar waarschijnlijk van de hand van Chausson zelf.)

                                c. L'aveu (Villiers de l'Isle Adam)

                                  J’ai perdu la forêt, la plaine,

                                  Et les frais Avrils d’autrefois

                                  Donne tes lèvres, leur haleine,

                                  Ce sera le souffle des bois.

                                   

                                  J’ai perdu 1’océan morose;

                                  Son deuil, ses vagues, ses échos;

                                  Dis-moi n’importe quelle chose,

                                  Ce sera la rumeur des flots.

                                   

                                  Lourd d’une tristesse royale,

                                  Mon front songe aux soleils enfuis;

                                  Oh! cache-moi dans ton sein pâle!

                                  Ce sera le calme des nuits!

                                   

                                  (De dichter herinnert zich vroegere en betere tijden, toen hij genoot van een frisse ochtend in april, of het geluid van de oceaan)

                                   

                                  d. La cigale (Charles-Marie-René Leconte de Lisle)

                                    Ô Cigale, née avec les beaux jours,

                                    Sur les verts rameaux dès l’aube posée,

                                    Contente de boire un peu de rosée,

                                    Et telle qu’un roi, tu chantes toujours.

                                     

                                    Innocente à tous, paisible et sans ruses,

                                    Le gai laboureur, du chêne abrité,

                                    T’écoute de loin annoncer l’Été

                                    Apollôn t’honore autant que les Muses,

                                    Et Zeus ta donné l’Immortalité!

                                     

                                    Salut, sage enfant de la Terre antique,

                                    Dont le chant invite à clore les yeux,

                                    Et qui, sous l’ardeur du soleil Attique,

                                    N’ayant chair ni sang, vis semblable aux Dieux.

                                     

                                    (De dichter bezingt een cicade: het is een gelukkig diertje dat leeft als een antieke godheid.)

                                    Chanson perpétuelle op. 37

                                    Dit werk uit 1898 schreef Chausson in meerdere versies, oorspronkelijk voor sopraan en orkest. Later verving hij het orkest door piano en strijkkwartet, maar vanavond klinkt de versie voor sopraan en piano. De tekst van Charles Cros droeg in eerste instantie de titel Nocturne. De dichter verwoordt de gevoelens van een in de steek gelaten vrouw.

                                    Bois frissonnants, ciel étoilé

                                    Mon bien-aimé s’en est allé

                                    Emportant mon cœur désolé.

                                     

                                    Vents, que vos plaintives rumeurs,

                                    Que vos chants, rossignols charmeurs,

                                    Aillent lui dire que je meurs.

                                     

                                    Le premier soir qu’il vint ici,

                                    Mon âme fut à sa merci;

                                    De fierté je n’eus plus souci.

                                     

                                    Mes regards étaient pleins d’aveux.

                                    Il me prit dans ses bras nerveux

                                    Et me baisa près des cheveux.

                                     

                                    J’en eus un grand frémissement.

                                    Et puis je ne sais plus comment

                                    Il est devenu mon amant.

                                     

                                    Je lui disais: “Tu m’aimeras

                                    Aussi longtemps que tu pourras.”

                                    Je ne dormais bien qu’en ses bras.

                                     

                                    Mais lui, sentant son cœur éteint,

                                    S’en est allé l’autre matin

                                    Sans moi, dans un pays lointain.

                                     

                                    Puisque je n’ai plus mon ami,

                                    Je mourrai dans l’étang, parmi

                                    Les fleurs sous le flot endormi.

                                     

                                    Sur le bord arrivée, au vent

                                    Je dirai son nom, en rêvant

                                    Que là je l’attendis souvent.

                                     

                                    Et comme en un linceul doré,

                                    Dans mes cheveux défaits, au gré

                                    Du vent je m’abandonnerai.

                                     

                                    Les bonheurs passés verseront

                                    Leur douce lueur sur mon front,

                                    Et les joncs verts m’enlaceront.

                                     

                                    Et mon sein croira, frémissant

                                    Sous l’enlacement caressant,

                                    Subir l’étreinte de l’absent.

                                    Henri Duparc 1

                                    Henri Duparc, buitengewoon fijnzinnig

                                    Duparc is lange tijd het best bewaarde geheim van de Franse muziekgeschiedenis geweest. Niemand buiten een kleine kring van connaisseurs had van hem gehoord, en – het moet gezegd – daar heeft hij zelf aan meegewerkt. Veel van zijn composities heeft hij zelf vernietigd, en het gegeven dat hij vanaf medio de jaren ‘80 van de 19e eeuw vanwege allerlei lichaamskwalen niet meer kon componeren droeg natuurlijk niet bij aan zijn roem.

                                    Toch vormen zijn zeventien liederen evenzovele hoogtepunten van de Franse liedkunst. Het zijn buitengewoon fijnzinnige toonzettingen die volledig recht doen aan de tekst, zonder te veel details pompeus te verklanken. Om met Beethoven te spreken: Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei.

                                    a. L'invitation au voyage (Charles Baudelaire, 1870)

                                      Mon enfant, ma sœur,

                                      Songe à la douceur

                                      D’aller là-bas vivre ensemble!

                                      Aimer à loisir,

                                      Aimer et mourir

                                      Au pays qui te ressemble!

                                      Les soleils mouillés

                                      De ces ciels brouillés

                                      Pour mon esprit ont les charmes

                                      Si mystérieux

                                      De tes traîtres yeux,

                                      Brillant à travers leurs larmes.

                                      Là, tout n’est qu’ordre et beauté,

                                      Luxe, calme et volupté!

                                      Vois sur ces canaux

                                      Dormir ces vaisseaux

                                      Dont l’humeur est vagabonde;

                                      C’est pour assouvir

                                      Ton moindre désir

                                      Qu’ils viennent du bout du monde.

                                      -Les soleils couchants

                                      Revêtent les champs,

                                      Les canaux, la ville entière,

                                      D’hyacinthe et d’or;

                                      Le monde s’endort

                                      Dans une chaude lumière.

                                      Là, tout n’est qu’ordre et beauté,

                                      Luxe, calme et volupté!

                                       

                                      (De dichter nodigt zijn geliefde uit mee te reizen naar een land dat is zoals zijzelf: vol vreugde en liefelijkheid.)

                                      b. Soupir (René François Armand ‘Sully’ Prudhomme, 1869)

                                        Ne jamais la voir ni l’entendre,

                                        Ne jamais tout haut la nommer,

                                        Mais, fidèle, toujours l’attendre,

                                        Toujours l’aimer.

                                         

                                        Ouvrir les bras et, las d’attendre,

                                        Sur le néant les refermer,

                                        Mais encor, toujours les lui tendre,

                                        Toujours l’aimer.

                                         

                                        Ah! ne pouvoir que les lui tendre,

                                        Et dans les pleurs se consumer,

                                        Mais ces pleurs toujours les répandre,

                                        Toujours l’aimer.

                                         

                                        Ne jamais la voir ni l’entendre,

                                        Ne jamais tout haut la nommer,

                                        Mais, d’un amour toujours plus tendre,

                                        Toujours l’aimer.

                                         

                                        (De dichter realiseert zich dat hij zijn geliefde nooit meer zal zien en omarmen. Des te pijnlijker is het dat hij haar zal blijven beminnen.)

                                        Phydilé (Charles-Marie-René Leconte de Lisle, 1872-1882)

                                          L’herbe est molle au sommeil sous les frais peupliers,

                                          Aux pentes des sources moussues,

                                          Qui, dans les prés en fleur germant par mille issues,

                                           

                                          Se perdent sous les noirs halliers.

                                          Repose, ô Phidylé! Midi sur les feuillages

                                          Rayonne, et t’invite au sommeil.

                                          Par le trèfle et le thym, seules, en plein soleil,

                                           

                                          Chantent les abeilles volages.

                                          Un chaud parfum circule au détour des sentiers,

                                          La rouge fleur des blés s’incline,

                                          Et les oiseaux, rasant de l’aile la colline,

                                           

                                          Cherchent l’ombre des églantiers.

                                          Mais, quand l’Astre, incliné sur sa courbe éclatante,

                                          Verra ses ardeurs s’apaiser,

                                          Que ton plus beau sourire et ton meilleur baiser

                                          Me récompensent de l’attente!

                                           

                                          (De dichter bezingt een rustig avondlijk tafereel met zijn geliefde, en vraagt haar haar liefste glimlach en kussen voor hem te bewaren.)

                                           

                                          Sergei Rachmaninov, onbekende liederem

                                          Wie iets zoekt over het oeuvre van Rachmaninov komt altijd de Prelude in cis tegen, het tweede pianoconcert en eventueel nog een symfonie of de Symfonische dansen. Minder bekend is dat Rachmaninov ook enkele tientallen prachtige liederen heeft geschreven. Ook hij was kritisch in de keuze van zijn (Russische) teksten.

                                          Een mooi voorbeeld daarvan zijn de teksten die Lenneke Ruiten en Thom Janssen voor het concert in Jisp bijeengezocht hebben. De pianopartijen bij de liederen zijn, anders dan je van een virtuoos als Rachmaninov zou verwachten, soms van een ontroerende eenvoud, maar nooit simpel.

                                          Rachmaninov

                                          a. Oh never sing to me again, op. 4 nr. 4 (Ne poi krasavitsa, Alexander Poesjkin)

                                          Oh never sing to me again

                                          The songs of Georgia, fair maiden.

                                          Their tones recall to me in vain

                                          Far distant shores, with sorrow laden.

                                           

                                          Alas! Those songs remembrance stir

                                          Full, many mem’ries round me gather

                                          The steppes at night, in vision clear

                                          The form and features of another!

                                           

                                          This image, fatal, yet so true,

                                          At sight of you will surely vanish

                                          But at thy voice, to rise a new,

                                          That all my striving fails to banish.

                                           

                                          So never sing to me again

                                          The songs of Georgia, fair maiden.

                                          Their tones recall to me in vain

                                          Far distant shores, with sorrow laden.

                                           

                                          b. The little Island, op. 14 nr. 2 (Ostrovok, Konstantin Balmont)

                                            There was a little lawny islet

                                            By anemone and violet,

                                            Like mosaic paven:

                                            And its roof was flowers and leaves

                                            Which the summer’s breath enweaves,

                                            Where nor sun nor showers nor breeze

                                            Pierce the pines and tallest trees,

                                            Each a gem engraves; –

                                            Girt by many an azure wave

                                            With which the clouds and mountains pave

                                            A lake’s blue chasm.

                                            c. Spring Waters, op. 14 nr. 11 (Jeshchjo v poljakh belejet sneg, Fyodor Ivanovich Tyutchev)

                                              The fields are still white with snow,

                                              But already there is the sound of spring in the waters –

                                              They run along and wake the sleepy banks,

                                              They run, and glitter, and proclaim…

                                               

                                              They proclaim in every direction:

                                              ‘Spring is coming, spring is coming!

                                              We are the heralds of youthful spring,

                                              Who sends us on ahead.

                                               

                                              Spring is coming, spring is coming,

                                              And the quiet, warm days of May,

                                              Like some rosy, radiant round-dance,

                                              Hurry along in its wake.

                                              Blijf op de hoogte

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